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Luise Reche

Kiefergelenksbehandlung "Eigentlich ist mir das alles viel zu viel, aber ich muß da durch....die Situation aushalten.... die Zähne zusammenbeißen...!" Kommen Ihnen solche oder ähnlich Sätze bzw. Gedanken bekannt vor? Schmerzt Ihnen beim Kauen Ihre Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke? Hören Sie beim Öffnen und Schließen des Mundes ein Knacken oder Reiben der Kiefergelenke? Haben Sie Mißempfindungen oder Schmerzen in den Zähnen? Ist Ihre Mundöffnung evtl. eingeschränkt? Traten bei Ihnen nach Entfernung eines Zahnes erstmals Schmerzen in der Wange oder in den Kiefergelenken auf? Haben Sie manchmal das Gefühl. Ihre Zähne kommen nicht mehr richtig aufeinander, so dass der Biss nicht stimmt? Und: Strahlen die Schmerzen sogar in Gesicht, Kopf, Nacken, Schultern und Rücken aus? Wenn Sie mehr als drei dieser Fragen mit 'ja' beantworten können, dann leiden sie wahrscheinlich an einer Erkrankung Ihres Kauapparates, d.h. an einer 'CMD' (Cranio-mandibulären Dysfunktion) Was ist eine CMD? Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)  oder Myoarthropathie (MAP) bezeichnet eine Gewebe- schädigung in den Strukturen des Kauapparates. Es handelt sich dabei um ein vielschichtiges Krankheitsbild, das die Fehlfunktion der Beziehung von Schädel(cranium) und Unterkiefer (mandibula) beschreibt. Die Abstimmung oder Koordination zwischen Zähnen, Kiefergelenken, der Kaumuskulataur und ihren angrenzenden Strukturen und dem Nervensystem ist gestört Die Störungen der Kaufunktion entwickeln sich oft sehr schleichend, sodass der Patient erst nach einiger Zeit Symptome entwickelt. Symptome der CMD sind abgeriebene Zähne durch ständiges Reiben der Zähne aufeinander, Beißen und Knirschen, empfindliche Zahnhälse und Kiefergelenkknacken. Oft gehen orthopädische/statische Probleme damit einher: Beckenschiefstand, Blockaden im Ilio-Sakral-Gelenk, Bandscheibenprobleme im Lenden- und Halswirbelbereich. Weitere Symptome wie:  eine eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen, Tinnitus, Ohnrenschmerzen, Kloßgefühl im Kehlkopf könnnen auftreten. Auch Schlafstörungen und Depressionen sowie andere Psychische Belastungen können die Entwicklung einer Störung im Kauapparat begünstigen. Diagnose einer CMD Der Zahnarzt macht eine eingehende Untersuchung von den Kiefergelenken, der Mundhöhle und der Kaumuskulatur. Bildaufnahmen liefern ein deutliches Bild von der individuellen Anatomie und der Position der verschiedenen Strukturen innerhalb des Kiefergelenks. Therapie Vom Zahnarzt angefertigte Aufbißschienen aus Kunststoff dienen als vorübergehendes Hilfsmittel, Druck von den Kiefergelenken und den strapazierten Kauflächen abzuleiten, den Schmerz somit zu verringern bzw. zu beseitigen. Ergänzend sinnvoll und wünschenswert ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Patient und speziell ausgebieldeten PhysiotherapeutInennen. Die Physiotherapie arbeitet mit manuellen Techniken in der Mundhöhle, an Kopf und Nacken, um eine Balance im Zusammenspiel von Mund-und Kaumuskulatur und den angrenzenden Strukturen am Kiefergelenk zu erwirken. Ideal ist, nach jeder physiotherapeutischen Behandlung die Aufbißschiene in der neuen, möglichst entspannten Position, einzuschleifen. Erst dann kann der Körper die neuen Positionen der Strukturen dauerhafter registrieren und 'als gewünscht neu abprogrammieren'. Je mehr die Schmerzen nachlassen, desto besser kommt der Patient wieder in eine Wohlspannung und Wohlgefühl. In Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeuten werden Übungen  zur Entspannung der Kiefer- und Gesichtsmuskulatur erarbeitet. Die Übungen sollten täglich mehrfach wiederholt werden. Darüber hinaus lernt der Patient sich und sein Verhalten besser zu beobachten und zu korrigieren. Die Betroffenen sollten individuell ein Gespür für Aktivitäten und Entspannungsphasen am Tag entwickeln, um Kiefergelenksbeschwerden abzubauen bzw. vorzubeugen.
Luise Reche Praxis für ganzheitliche Physiotherapie
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Luise Reche Physiotherapeutin Lübecker Str. 4 24306 Plön Tel. 04522-8089892 Mobil 0171-8756132 E-Mail @Luise Reche
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